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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Jetzt mitmachen: Meinungsfreiheit ist nicht verhandelbar! | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
das
neue Jahr startet für uns mit der Aussicht auf einen weiteren
Gerichtstermin: Bereits in wenigen Wochen müssen wir erneut nach Italien
reisen, um uns wegen unserer Kritik am hohen Pestizideinsatz im
Südtiroler Apfelanbau vor dem Landesgericht Bozen zu verteidigen. Mittlerweile beschäftigt uns der sogenannte Pestizidprozess damit nun im vierten Jahr. Doch wir sind nur ein Beispiel für eine von vielen Organisationen, die von einer SLAPP-Klage betroffen sind. Europaweit
werden jedes Jahr hunderte Menschen vor Gericht gezerrt, weil sie im
Interesse der Öffentlichkeit auf Missstände aufmerksam gemacht haben.
SLAPP steht für Strategic Lawsuits against Public Participation: Mit
solchen strategischen Einschüchterungsklagen missbrauchen Regierungen,
Unternehmen oder auch Einzelpersonen unser Rechtssystem, um diejenigen
zum Schweigen zu bringen, die den Mächtigen auf die Finger schauen.
Betroffen sind NGOs, die auf Umweltverschmutzungen hinweisen genauso
wie Journalist:innen, die Korruptionsskandale enthüllen oder
Gewerkschaftler:innen, die Menschenrechtsverletzungen anprangern.
Doch
unsere Demokratie ist auf kritische Berichterstattung und die
Möglichkeit, sich angstfrei öffentlich einzubringen, angewiesen. Unterschreiben Sie daher jetzt unseren Appell an die EU-Kommission, SLAPPs in Europa den Riegel vorzuschieben.
| | | | | | | | | Rund
100.000 Menschen aus ganz Europa haben sich bereits unserem Aufruf
angeschlossen und von der EU ein wirksames Anti-SLAPP-Gesetz gefordert. Und
der Druck zeigt bereits Wirkung: Nachdem sich im November das
EU-Parlament mit großer Mehrheit für ein solches Gesetz ausgesprochen
hat, erarbeitet die EU-Kommission nun einen Entwurf dafür.
Um
herauszufinden, was es braucht, um kritische Stimmen besser vor SLAPPs
zu schützen, hat die Kommission eine öffentliche Befragung gestartet,
die in wenigen Tagen enden wird. Als Organisation, die selbst mit einer
Einschüchterungsklage konfrontiert ist, haben wir uns daran beteiligt. Doch
SLAPPs bedrohen nicht nur diejenigen, die direkt betroffen sind,
sondern greifen Grundrechte wie Meinungs- und Informationsfreiheit von
uns allen an: Deswegen müssen wir den zuständigen Politiker:innen in Brüssel jetzt klar machen: Das
Anti-SLAPP-Gesetz muss auf ein breites Fundament gestellt sein und
wirklich alle Betroffenen schützen, ganz gleich in welchem EU-Land sie
vor Gericht gezerrt werden!
Schon in den nächsten Wochen
wollen wir die EU-Kommission mit dieser Forderung und möglichst vielen
Unterschriften im Rücken konfrontieren. Bitte stellen Sie sich jetzt an unsere Seite, indem auch Sie unseren Appell unterschreiben:
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Sie unseren Newsletter interessant und nützlich finden, freuen wir uns
über Ihre Weiterempfehlung an Freund:innen und Bekannte. So helfen Sie
uns dabei, noch mehr Menschen über unsere Aktionen zum Schutz der Umwelt
zu informieren.
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